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AppleHead

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Jaguars verpflichten Verteidiger Kampman

von AppleHead am 09.03.2010 00:46

Jaguars verpflichten Verteidiger Kampman

Das NFL-Team Jacksonville Jaguars hat Defensivspieler Aaron Kampman verpflichtet. Kampman soll den Jaguars dabei helfen, den gegnerischen Quarterback energischer zu stören.

Die Jacksonville Jaguars haben Defensive End Aaron Kampman verpflichtet. Das gab das NFL-Team am Sonntag auf seiner offiziellen Webseite bekannt. Nach Angaben der Florida Times-Union erhält Kampman einen mit bis zu 26 Millionen Dollar dotierten Vier-Jahres-Vertrag.

Kampman spielte zuvor seit 2002 bei den Green Bay Packers. In seiner bisherigen Karriere brachte er es auf 54 Sacks, also erfolgreiche Tackles gegen den ballführenden Quarterback. Er nahm bereits zweimal am Pro Bowl, dem All-Star Spiel der NFL, teil.

Der Defensivspieler soll den Jaguars dabei helfen den gegnerischen Quarterback schneller und wirkungsvoller unter Druck zu setzen.

quelle: http://www.focus.de/sport/mehrsport/american-football-nfl-jaguars-verpflichten-verteidiger-kampman_aid_487596.html

Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.03.2010 00:50.

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Flag-Football-Jugend der Fursty Razorbacks vor Hallen-Saison

von AppleHead am 06.03.2010 00:53

Flag-Football-Jugend der Fursty Razorbacks vor Hallen-Saison



Fürstenfeldbruck: Wittelsbacher Halle | Nachwuchs-Football-Teams der Fursty Razorbacks spielen einige Turniere

Flag-Football ist die körperlose Variante des American Football und wird vorwiegend von Jugendlichen im Alter unter 15 Jahren gespielt. Es ist keinerlei teure Ausrüstung erforderlich, das Verletzungsrisiko ist geringer als z.B. beim Fußball. Somit ist durch Flag-Football der ideale Einstieg in diese taktisch anspruchsvolle und ansonsten sehr körperbetonte Sportart gegeben.
Die Flag-Football-Jugend der Fursty Razorbacks hat 2 Teams: die 6 bis 11-jährigen Spieler (U11), und die 11 bis 15-jährigen (U15). Beide Teams suchen ständig Nachwuchs, jeder ist willkommen, ob dick oder dünn, ob klein oder groß. Nur Spaß am Sport muß er haben !

Am Sonntag 7.März findet in Fürstenfeldbruck in der Wittelsbacher Halle nunmehr zum zweiten Mal der Bavarian Bambini Indoor Flag Bowl statt, also die Hallenmeisterschaft der bayerischen U11, die im offenen Modus ausgetragen werden, so dass auch nicht-bayerische Teams teilnehmen können. Als Gäste werden die Padawans der Franken Knights aus Rothenburg/Tauber und die Wiesbaden Bonsai Phantoms erwartet. Gespielt wird im Modus 5 gegen 5 ohne Kontakt, das erste Spiel beginnt um 11. Uhr. Einlaß ist frei, Gäste und Zuschauer sind herzlich willkommen.

Die letztjährigen Gegner der Nürnberg Rams haben durch Aufstieg in die U15-Jugend einige Spieler ihrer U11 abgeben müssen, so dass sie mangels Spielerzahl diesmal leider nicht teilnehmen können. Aber im Herbst zur Feldmeisterschaft der U11 werden die Rams wohl wieder dabei sein, genau wie dann wohl erstmals als viertes bayerisches U11-Team Landsberg Express teilnehmen wird.

Die U15-Jugend der Razorbacks wird dann am Sonntag 14.März in Ansbach am Bavarian Junior Indoor Flag Bowl teilnehmen. Auch hier wird im Modus 5 gegen 5 ohne Kontakt gespielt, so dass der Spaß und die Technik im Vordergrund stehen. Ideal, um das junge Team, das um einige Gastspieler von Landsberg Express verstärkt werden wird, mit Spielpraxis zu versorgen. Auch die U15 der Razorbacks hat einen großen Aderlaß durch altersbedingte Abgänge zu den Juniors, die dann schon mit Helm und Ausrüstung American Football spielen (ab 16 Jahre), erfahren müssen. Gegner werden voraussichtlich die Franken Knights, die Plattling Black Hawks, die Erding Bulls, und die Taufkirchen Lions sein.

Rothenburg ob der Tauber ist bekanntermaßen wohl das wichtigste Zentrum des American Football in Bayern. Tradition dort hat schon das dortige Freundschafts-Hallenturnier am Sonntag 21.März, das dann schon als reguläre Saisonvorbereitung für die Feldsaison zu betrachten ist. Hier wird dieU15 schon semi-kontakt spielen, also mit aktivem Blocken, genau wie dann auch die Feldliga gespielt werden wird. Auch die U11 wird einige Spiele austragen. Beide Flag-Teams werden gemeinsam schon am Samstag anreisen, und nach einem gemeinsamen Abschlußtraining in der Jugenherberge übernachten. Auch hier ist sichergestellt, dass der Spaß nicht zu kurz kommt...


Die Fursty Razorbacks suchen weiter interessierte Jugendliche und Kinder, die sich von „der coolsten Sportart der Welt“ begeistern lassen wollen – dem American Football. Training ist bis ca. Mitte März noch in der alten Graf-Rasso-Turnhalle am Theresianumweg, danach wieder im Freien am Sportplatz auf der Lände. Nähere Informationen finden sich auf der Homepage unter www.fursty-razorbacks.de.

Weitere Informationen gibt es auch beim Razorbacks-Head-Coach Michael Dohrmann (Tel.:08193-700283, e-mail: [email protected]), bei der Team-Managerin der Flag-Jugend Christa Mirschberger (Tel.:08141-44134, e-mail: [email protected]) oder beim Head-Coach der Flag-Jugend Hans Kettl (Tel.: 089-86487324, e-mail: [email protected]).

Text und Bild: Fursty Razorbacks

quelle: http://www.myheimat.de/fuerstenfeldbruck/sport/flag-football-jugend-der-fursty-razorbacks-vor-hallen-saison-d349383.html

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Österreichs Football-Damen eröffnen WM gegen die USA

von AppleHead am 03.03.2010 23:47

Österreichs Football-Damen eröffnen WM gegen die USA


Österreichs Herren spielen 2011 bei der WM, die Damen sind bereits heuer dran

Österreichs Damen-Nationaltem im American Football eröffnet die erste WM in Schweden am 27. Juni gegen die Titel-Favoritinnen aus den USA.

Große Ehre für Österreichs Damen-Nationalteam im American Football. Die AFBÖ-Mannschaft eröffnet die erste Damen-Weltmeisterschaft am 27. Juni 2010 in Schweden mit dem Spiel gegen die USA. "Das ist etwas Besonderes. Es ist nicht nur eine große Ehre, sondern auch eine große Herausforderung", so Teamchef Cameron Frickey. In Österreich wird seit 1997 Damen-Football gespielt, ein Nationalteam gibt es seit 2009. Bei der EM 2009 in Irland holten die AFBÖ-Damen den Flag-Football-Titel.

quelle: http://relevant.at/sport/sonstige/13197/oesterreichs-football-damen-eroeffnen-wm-gegen-usa.story

Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.03.2010 00:51.

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Chargers verstärken sich weiter

von AppleHead am 01.03.2010 23:46

Chargers verstärken sich weiter

Recklinghausen. Die American Footballer von Aufsteiger Recklinghausen Chargers haben sich weiter für die 2. Liga verstärkt.

Mit Tobias Schmidt stößt ein 29-jähriger Münchener mit langjähriger Erstliga-Erfahrung zur Mannschaft von Trainer Heiko Czarnotta, der als Wide Receiver und Quarterback einsetzbar ist. Zuletzt hatte Schmidt in der ersten Liga für die Braunschweig Lions gespielt. Mit den Hamburg Blue Devils gewann er 1999 und 2000 die Deutsche Meisterschaft. Zudem verpflichteten die Chargers den US-Amerikaner Robert Prescott. Der 21-jährige Kalifornier war zuletzt als Linebacker für die East Central University aus Oklahoma in der Division II aktiv. Czarnotta: „Wir haben noch ein paar Eisen im Feuer. Mit ein zwei weiteren Leuten sollten wir gut aufgestellt sein.”

quelle: http://www.derwesten.de/sport/lokalsport/vest-sport/sonstiges/sport-kurznachrichten/Chargers-verstaerken-sich-weiter-id2647137.html

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Nationalmannschaft plant mit sechs Spieler der Dresden Monarchs

von AppleHead am 17.02.2010 20:26

Nationalmannschaft plant mit sechs Spieler der Dresden Monarchs

Die Würfel sind gefallen. Und das im Sinne der Dresden Monarchs. Marhall Happer, der Leistungssportdirektor des American Football Verbandes Deutschlands (AFVD), gab vergangene Woche die Nominierungen für das anstehende Länderspiel gegen Japan (24. April 2010) in Düsseldorf, sowie die Ende Juli stattfindende Europameisterschaft (18. Juli bis 1. August 2010) in Frankfurt bekannt.

Gleich drei Dresden Monarchs gelang es, sich für diese Einsätze unverzichtbar zu machen. Mit Ronny Freudenberg (Defensiv Back), Marcus Donner (Defense Line) sowie Radko Zoller (Widereceiver) konnten drei echte Dresdner Footballer in den illustren Kreis des deutschen Nationalteams vordringen. Allein Ronny Freudenberg weiß, was Dresdens beste Footballspieler nun erwartet.

„Wir werden eine großartige Zeit haben. Ich durfte schon im Jahr 2005 bei den World Games gegen Japan spielen. Damals gelangen uns der unerwartete Einzug ins Finale sowie der Sieg gegen ein starkes schwedisches Team“, erinnert sich Freudenberg. Auch 2010 soll nun das Jahr der deutschen Footballer werden. Erst gegen Japan, dann gegen Europas beste Footballmannschaften sollen Siege her. „Deutschland ist noch immer eine der stärksten Footballnationen der Welt. Diese Stellung wollen wir auch bei den anstehenden schweren Prüfungen bestätigen. Ich bin froh, dass mit Marcus und Radko zwei meiner jungen und hochtalentierten Mannschaftskollegen mit mir auf dem Spielfeld stehen werden. Dresden ist damit erstmals eine echte Hausnummer im Nationalteam. Zumal auch drei weitere unserer Talente sich für den erweiterten Kreis des Nationalkaders empfohlen haben“, so Freudenberg. Denn mit Sadek Tiab, Lucas Wetzel und Michael Weinkauf schafften gleich drei Leistungsträger der Dresden Monarchs den Sprung in den begehrten „Prospect-Pool“, den Talente Pool des Nationalteams. „Sie werden hier von den Trainern der Nationalmannschaft genau beobachtet und erhalten vielleicht in diesem, spätestens aber im kommenden Jahr ihre Chancen auf erste Einsätze“, weiß Ronny Freudenberg zu berichten. Damit stellen zum einen die Leistungsträger des deutschen Monarchs-Kaders ihre Qualitäten zur Schau. Zum anderen bewiesen auch die Trainer des Dresdner Teams ihr geschicktes Händchen für Talent und Leistung. Mit Feingefühl und professionellem Training wurden aus talentierten Jugendlichen, erstklassige Footballer geformt.

Eine Erfolgsstory, die bereits in diesem Jahr ihre Fortsetzung finden soll.

quelle: http://www.freestyle24.de/page:article:show:0000178970

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„Bloß keine Extrawurst“

von AppleHead am 14.02.2010 20:43

„Bloß keine Extrawurst“



Kassel. Die Turnhalle bebt, während das Team auf der Stelle trippelt. Dann ein schriller Pfiff vom Trainer, und die Truppe geht zu Boden in den Liegestütz. Für die Jugendmannschaft der Kassel Titans steht Konditionstraining auf der Tagesordnung. Marc Hoffmann schwitzt wie seine Kollegen, die Haare kleben an der Stirn und hängen halb über den Augen. Wieder schrillt die Pfeife, und die Jungs springen zeitgleich auf. Auch Marc. Was kaum auffällt: Der Trainer hat parallel zum Pfiff auf den ovalen Ball in seiner Hand getippt. Das Zeichen für Marc. Der 16-Jährige ist gehörlos.

Seit November steht er im Team der Titans, und „er wird zu Saisonbeginn im Mai zum Stamm gehören“, sagt Trainer Hendrik Koch. Marc bringe alles mit, was ein American Footballer braucht. Athletik, Konzentrationsfähigkeit sowie taktisches Verständnis. Er sei prädestiniert für die Position des Running Back. Jener Spieler, der mit dem Ball in der Hand versucht, sich seinen Weg durch die gegnerische Abwehr zu tanken.

Für diesen Knochenjob bedarf es breiter Schultern. Und die hat das Kraftpaket. Mit Hand und Fingern gibt Marc seinem Teamgefährten unterschiedliche Zeichen. Thorsten Poschkamp übersetzt die Gebärden: „American Football wollte ich schon immer spielen. Meine Eltern haben es mir erst jetzt mit 16 erlaubt.“ Früher habe er es mit Fußball in einem Gehörlosen-Team versucht. Viel Leerlauf, zu langweilig, lautet sein Urteil.

Seit seiner Geburt lebt er mit der Behinderung. Ein bisschen kann er von den Lippen ablesen. Ansonsten hilft die Gebärdensprache. „Wir verständigen uns mit Händen und Füßen“, sagt Koch. Viele Übungen, vor allem die Laufwege in der Verteidigung, signalisiert Thorsten. Und für die Offensive gibt es vorgezeichnete Spielzüge. Die sollte ohnehin jeder beherrschen. Der Quarterback, das ist der Passgeber, sagt beim Angriff einen Spielzug an. Für Marc zieht er eine Folie aus dem Ärmel und tippt auf die entsprechende Nummer. So einfach ist das.

„Alles kein Problem“, meint Marc, der die Hermann-Schafft-Schule für Gehörlose in Homberg besucht. „Die Verständigung mit den anderen funktioniert. Ich habe mich mit meiner Situation abgefunden. Ich kenne sie ja nicht anders.“ In der Mannschaft ist er bestens integriert. Und was das Sportliche anbelangt, gibt es keine Sonderbehandlung. „Das will ich auch nicht. Bloß keine Extrawurst.“ Das Schlimmste sei, in Watte gepackt zu werden.

In dieser Hinsicht hat er sich schon mal die passende Sportart ausgesucht. Er steht auf den Körperkontakt, und er mag die vielen Varianten des Spiels sowie die konditionelle Herausforderung. Angst vor Verletzungen hat Marc nicht. „Meine Eltern schon.“ Er muss grinsen, während er diesen Satz mit den Händen formt.

Anders als bei anderen Sportarten läuft beim American Football während eines Spiels wenig auf Zuruf, die Laufwege sind einstudiert. Eine Aktion beginnt erst dann, sobald der ovale Ball bewegt wird. Es kommt also auf die Augen an – und nicht auf die Ohren.

Von Robin Lipke

quelle: http://www.hna.de/sport/regionalsport/mehr-regionalsport/bloss-keine-extrawurst-626014.html

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Superbowl: Stadt des Stolzes

von AppleHead am 10.02.2010 00:43

Stadt des Stolzes

Der Sieg der Saints im Superbowl steht selbst noch im Spielverlauf symbolisch für New Orleans: Die Stadt trotzte und trotzt Hurrikan Katrina.


Drew Brees, New Orleans' Quarterback und wertvollster Spieler im Super Bowl 2010, feiert mit amerikanischer Prominenz

New York - Ein wahrhaft erhebender Moment: Die ganze Mannschaft stemmt Trainer Sean Payton auf die Schultern, und die Spieler tragen ihn johlend über das Feld des Stadions von Miami, wo der Konfettiregen schon so dicht ist, dass man die Hand nicht mehr vor Augen sehen kann. Die 76.000 Zuschauer – auch die, die als Fans des Finalgegners Indianapolis Colts gekommen waren – feiern die New Orleans Saints, die gerade mit 31:17 den Superbowl gewonnen haben.
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Drew Brees, der Quarterback des neuen Champions, der Star und Kopf des Teams, steht hingegen allein an der Seitenlinie. Brees hat seinen kleinen Sohn auf den Arm genommen und starrt in den sternklaren Nachthimmel von Florida. Er will diesen Moment still auf sich wirken lassen, den größten seiner Karriere. Als dem 95 Kilogramm schweren Athleten bewusst wird, was da gerade passiert ist, laufen ihm dicke Tränen das Gesicht herunter. Denn gerade passiert ist die Vollendung eines unglaublichen Sportmärchens, das ganz Amerika in seinen Bann zieht. Und vor allem natürlich New Orleans, die geschundene Stadt.

Kurz später, als Brees auf die Bühne tritt und die Trophäe in der Hand hält, versucht er auszusprechen, was in ihm vorgeht: "Wir haben heute und die vergangenen vier Jahre für so viel mehr gespielt als für uns selbst", sagt er, noch immer überwältigt. "Wir haben für die Stadt New Orleans gespielt." Der Superbowl im Nationalsport American Football ist für New Orleans nicht bloß ein Titel. Er ist ein Symbol.

"Wir haben der Welt gezeigt, dass New Orleans wieder da ist", sagt danach Team-Besitzer Tom Benson. Der 82-Jährige hatte 1985 die Mannschaft gekauft und mit ihr am Sonntag den ersten Titel in 44 Jahren meist erfolgloser Vereinsgeschichte an den Mississippi geholt. Für eine Stadt, die noch immer mit den Folgen von Hurrikan Katrina zu kämpfen hat und in der noch immer ganze Viertel verwüstet sind, Tausende in Wohnwagen leben, in der es noch immer Armut, zu wenig Arbeit und eine ungewisse Zukunft gibt, ist der Superbowl ein ungeheurer Schub an Moral und Selbstbewusstsein.

Selbst US-Präsident Barack Obama hatte vor dem Spiel betont, dass er die Colts zwar favorisiere, die Saints jedoch sehr möge, "weil New Orleans seit Katrina eine harte Zeit erlebt hat". Nun gilt der Club in Zeiten der Weltwirtschaftskrise als Mutmacher für ganz Amerika. "Wir haben jetzt etwas, womit wir der Welt sagen können: Hey, schaut her, wir sind nicht alle Verlierer, wir haben etwas, worauf wir wirklich stolz sein können", sagte Jerry Romig, der langjährige Stadionmoderator im Superdome, jener Arena, die als Flüchtlingszuflucht vor vier Jahren ein Symbol der Katastrophe war.

Der Erfolg der Saints ist umso erstaunlicher, als das Team so wie die ganze Stadt 2005 vor dem Nichts stand. Es gab kein Stadion mehr, keine Zuschauer, kein Geld. Besitzer Benson wollte schon nach Texas umziehen, doch die Region und die Liga überzeugten ihn, doch zu bleiben. Benson holte einen jungen Mann, Sean Payton, als Cheftrainer, der bisher nur als Assistent gearbeitet hatte und deshalb deutlich billiger war als die Konkurrenz. Payton heuerte seinerseits aus ähnlichen Gründen Drew Brees an, der wegen einer angeschlagenen Schulter in San Diego ausgemustert worden war. Das Duo sah nicht gerade aus wie der Kern eines künftigen Champions.

Und doch kämpften sich die Underdogs zum besten Team der Liga hoch. "Wir haben aufeinander vertraut und uns gesagt, wir bauen gemeinsam diese Mannschaft auf", sagte Brees am Sonntagabend. Der Geist der Saints übertrug sich auf die ganze Stadt. Brees und Payton, die sich auch außerhalb des Footballfeldes nach Kräften für ihre Stadt engagieren, wurden zu Volkshelden. "Brees und Payton haben hier Berge versetzt", sagte Owen Brennan, Vorsitzender des Karnevalsvereins Bacchus und damit einer Institution in der Stadt. Deshalb werden die beiden bei der legendären Mardi Gras Parade in drei Wochen auch ganz vorne auf dem ersten Wagen sitzen.

Die Euphorie am Mississippi wurde noch durch die Tatsache gesteigert, dass der zweite Held des Abends neben Brees mit seinen beiden Touchdown-Pässen ein Junge aus Louisiana war. Tracy Porter, nur achtzig Kilometer außerhalb von New Orleans aufgewachsen, fing im letzten Viertel einen Pass von Colts-Quarterback Peyton Manning ab, der noch am Sonntag vor dem Spiel in den US-Zeitungen als größter Quarterback aller Zeiten gelobt worden war. Porter marschierte mit dem Ball 74 Yards weit und brachte die Saints gut drei Minuten vor Schluss praktisch uneinholbar 30:17 in Führung. Schon im Halbfinale war dem Cornerback ein ähnliches Kunststück gelungen. Der Touchdown von Porter war die Vollendung eines grandiosen Comebacks.

Welch ein Spiel: Die hochfavorisierten Colts waren im ersten Viertel rasch 10:0 in Führung gegangen. Doch die Saints ließen sich nicht unterkriegen, so wie New Orleans sich eben nicht unterkriegen lässt. "Es gibt keine Stadt, die sich je so aus der Ecke herausgekämpft hat wie diese", sagte am Sonntagabend der New Orleaner Schriftsteller Tom Piazza am Telefon aus seiner Wohnung im French Quarter. "Danke, Saints", sagte er noch. Dann ging er auf die Straße, um die Nacht durchzufeiern. Und auch noch den ganzen Montag.

quelle: http://www.zeit.de/sport/2010-02/saints-new-orleans-brees-super-bowl

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Wie fandet Ihr den 44. Superbowl?

von AppleHead am 08.02.2010 10:53

Hey Leute

fand den 44. Superbowl eigentlich ziemlich Geil. Habe mich auch für die Saints gefreut, aber die Tonqualität von der ARD war irgendwie bescheiden. Oder war das nur bei mir so? Was war Eure Erfahrung / Meinung?

gruß, AppleHead

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New Orleans Saints schnappen sich Super Bowl

von AppleHead am 08.02.2010 10:51

New Orleans Saints schnappen sich Super Bowl

Die New Orleans Saints haben erstmals in ihrer Vereinsgeschichte den Super Bowl gewonnen. Im Endspiel der amerikanischen Football-Profiliga NFL setzte sich die Mannschaft um Quarterback Drew Brees mit 31:17 gegen die Indianapolis Colts durch. Ausgerechnet der Superstar der Colts patzte.



Die New Orleans Saints haben erstmals in ihrer 43- jährigen Vereinsgeschichte die Meisterschaft der National Football League (NFL), den Superbowl, gewonnen. Das Team aus der Metropole am Mississippi besiegte am Sonntagabend (Ortszeit) im Endpsiel in Miami die Indianapolis Colts mit 31:17. Zur Halbzeit hatten die Colts, die das beste Team der Vorrunde waren, noch mit 10:6 geführt.

Die Entscheidung zugunsten des Außenseiters fiel knapp drei Minuten vor dem Ende, als Indianapolis' Starquarterback Peyton Manning ein Fehlpass unterlief und Saints Cornerback Tracy Porter den Ball zum 30:17 in die Endzone trug. Der Erfolg der Saints gilt landesweit als Symbol für den Wiederaufbau von New Orleans, nachdem Hurrikan "Katrina" Ende August 2005 viele Teile der Stadt verwüstet und die anschließende Flut 80 Prozent unter Wasser gesetzt hatte.
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Zum "wertvollsten Spieler" (MVP) des Endspiels wurde New Orleans' Quarterback Drew Brees gewählt. Brees leitete zwei Touchdowns ein und stellte so sein Gegenüber Peyton Manning in den Schatten.

Unter den 74.000 Zuschauern im Stadion war unter anderem mit den Schauspielern Tom Cruise und Adam Sandler, der Musik-Gruppe Black Eyed Peas und Tennis-Spielerin Serena Williams reichlich Prominenz.

quelle: http://www.stern.de/sport/sportwelt/american-football-new-orleans-saints-schnappen-sich-super-bowl-1541749.html

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Superbowl in Miami (ARD überträgt live)

von AppleHead am 06.02.2010 12:47

Superbowl in Miami

Miami. Der prominenteste Fan sitzt im Weißen Haus. "Ich denke, dass ich den New Orleans Saints ein wenig mehr die Daumen drücken werde", sagte US-Präsident Barack Obama vor der 44. Auflage der Superbowl, des bedeutendsten Sportereignisses der USA. "Sie sind der Außenseiter, und die Stadt hat in den vergangenen Jahren viel durchgemacht." Im Finale der National Football League stehen sich am Sonntag (24 Uhr live in der ARD) in Miami die New Orleans Saints als "Team der Herzen" und die Indianapolis Colts um Star-Quarterback Peyton Manning gegenüber.

Keine fünf Jahre ist es her, dass Hurrikan Katrina New Orleans verwüstete. Die Stadt lag in Trümmern, die Saints taumelten erfolglos durch die NFL. Seitdem ging es bergauf. Die Saints erreichten in dieser Saison erstmals in ihrer 43-jährigen Vereinsgeschichte die Superbowl.

Als Symbolfigur des Aufschwungs gilt Quarterback Drew Brees, der nach elf Schulteroperationen ein unglaubliches Comeback feierte. "Es ist mehr als nur ein Spiel. Keine Stadt verdient den Superbowl-Sieg mehr als New Orleans", sagt Brees. "Wir wollen den Menschen Hoffnung geben."(sid)

quelle: http://www.abendblatt.de/sport/article1372231/Superbowl-in-Miami.html

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