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AppleHead

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Wegen der Wirtschaftskrise: Schwere Zeiten für NFL

von AppleHead am 27.09.2009 13:29

Wegen der Wirtschaftskrise: Schwere Zeiten für NFL

Die NFL steht wegen der Wirtschaftskrise vor einer schwierigen Phase. Die Klubs kämpfen bereits mit Sonderaktionen um die Fans, 2011 droht zudem ein Arbeitskampf der Spieler.

Zwei Wochen nach dem Saisonbeginn der National Football League (NFL) schrillen im New Yorker NFL-Hauptquartier die Alarmglocken. Wegen der schwelenden Wirtschaftskrise wird der Lieblingssport der Amerikaner in diesem Winter erstmals seit Jahren weniger Zuschauer in die Stadien locken. Bisher konnten nur 20 der 32 Teams ihr Jahreskarten-Kontingent an den Mann bringen. Viele der Klubs versuchen deshalb, mit einfallsreichen Marketing-Kampagnen ihre Fans zurückzugewinnen

Die reichste Liga der Welt sorgt sich um ihre Finanzen. Vorbei sind die Jahre, als Spötter behaupteten, die NFL hätte eine Genehmigung zum Gelddrucken. Der Zuschauerschwund hat nicht nur am Kartenhäuschen Folgen. Weil nach NFL-Statuten Spiele, die drei Tage vor Spielbeginn nicht ausverkauft sind, nicht im lokalen Fernsehen des Heimklubs übertragen werden dürfen, gehen vielen Vereinen auch üppige TV-Werbegelder verloren.

"Kreativer arbeiten, um unseren Fans und Sponsoren Tickets zu verkaufen"

"Wir müssen demnächst vor Saisonbeginn härter und kreativer arbeiten, um unseren Fans und Sponsoren Tickets zu verkaufen", sagte NFL-Commissioner Roger Goodell. Selbst eine Reduzierung der seit Jahren ansteigenden Eintrittspreise – bisher ein Tabu-Thema – ist nicht mehr ausgeschlossen. Für die laufende Saison gingen immerhin 24 Vereine dazu über, die Preise gegenüber dem Vorjahr unverändert zu lassen. Einzig bei "America's Team", den Dallas Cowboys, ist von Krisenstimmung keine Rede.

Dank einer landesweiten PR-Lawine, in deren Mittelpunkt das neue revolutionäre Texas Stadium stand, konnte es sich der einstige Abonnement-Meister leisten, den Durchschnittspreis auf üppige 159,65 Dollar (ca. 108 Euro) bei einem Liga-Schnitt von 74,99 (ca. 51 Euro) anzuheben. Eine vierköpfige Familie, die ein Heimspiel der Cowboys besucht, muss somit für Tickets, Parken, Hot Dogs, Vereinskappen und ein Programmheft 758,58 Dollar (ca. 517 Euro) hinblättern.

Bisher kein Rahmenvertrag für 2011: Arbeitskampf droht

Weniger betuchte Klubs aus dem Umland – den sogenannten "Small Markets" – kämpfen derweil verzweifelt um jeden Fan. Bei den Kansas City Chiefs dürfen Jahreskarteninhaber ihr Billett in vier Raten abzahlen. In Atlanta präsentiert Klub-Besitzer Arthur Blank auf der Webseite des Teams ein Trikot mit dem Namenszug des jeweils neuen Dauerkarten-Besitzers. Und bei den Detroit Lions können Fans für 57 Dollar (ca. 39 Euro) unbegrenzt essen und trinken.

Den Bemühungen, die Fans am Sonntag vom Fernseher in die Arenen zu locken, droht allerdings schon bald eine neue Hürde. In den Verhandlungen zwischen Liga und der Spielergewerkschaft um einen neuen Rahmenvertrag zeichnet sich bisher keine Einigung ab. Insider gehen deshalb davon aus, dass die Saison 2011 einem Arbeitskampf zum Opfer fällt oder zumindest verspätet beginnt. Über potenzielle Folgeschäden kann sich die NFL bei ihren Kollegen vom Baseball informieren. Nach dem 232-tägigen Streik der "Boys of Summer" gingen die Zuschauerzahlen in der folgenden Saison um knapp die Hälfte zurück.

quelle: http://www.focus.de/sport/mehrsport/american-football-nfl-wegen-der-wirtschaftskrise-schwere-zeiten-fuer-nfl_aid_439053.html

Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.09.2009 13:29.

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Cowboys verlieren gegen Giants vor 105'121 Fans!

von AppleHead am 21.09.2009 22:45

Boah. Geil!. Echt traurig, dass die Begeisterung in Deutschland so gering ist :-(

Cowboys verlieren gegen Giants vor 105'121 Fans!





Unglaublich! Im American Football gibt es einen neuen Zuschauer-Rekord. 105'121 Fans pilgern zu Eröffnung ins neue Cowboys Stadium.

n der National Football League (NFL) tragen sich die Dallas Cowboys in die Geschichtsbücher ein. Sagenhafte 105´121 Zuschauer strömen ins neue Cowboys Stadium, das mit dem Spiel zwischen Dallas und den New York Giants eröffnet wird.

Der bisherige Rekord lag bei 103´467 Zuschauern, als die San Francisco 49ers und die Arizona Cardinals 2005 ein Gastspiel im Aztekenstadion von Mexiko gaben.

Bei dieser Kulisse kann Dallas auch eine 31:33-Niederlage gegen die Giants ein wenig besser ertragen. (Si/mpe)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.09.2009 22:46.

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Lübeck sucht den Damenmeister

von AppleHead am 16.09.2009 22:00

Lübeck sucht den Damenmeister



Huddle Verlag) Zum 18. Mal wird in diesem Jahr ein Deutscher Damenmeister gekürt. Das Endspiel am Lübecker Buniamshof bestreiten am 19. September die Berlin Kobra Ladies und die Nürnberg Hurricanes. Das Finale wird der Höhepunkt einer bemerkenswerten Saison des Frauen-Footballs in Deutschland. Noch nie nahmen so viele Teams am Ligabetrieb teil, erstmals gab es unterhalb der Damenbundesliga auch einen zweiten bundesweiten Wettbewerb in der Damenbundesliga 2, und schließlich wurde im Hinblick auf kommende Welt- und Europameisterschaften auch im Frauen-Football seitens des AFV Deutschlands mit dem Aufbau einer Damennationalmannschaft begonnen.

Grund für die Veranstalter in Lübeck, einen besonders würdigen Rahmen für das Endspiel zu organisieren. Schützenhilfe protokollarischer Art gibt es dazu vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB). Am Wochenende des Ladies Bowls tagt nämlich in Lübeck die DOSB-Frauenvollversammlung - was lag da näher, als gemeinsam mit den Vertreterinnen der verschiedenen Sportfachverbände darauf hinzuweisen, dass selbst der in der allgemeinen Wahrnehmung wohl typischste „Männersport“ inzwischen auch in Deutschland eine Sache beider Geschlechter ist. Mit einem symbolträchtigen 3000-Schritte-Gang durch die Lübecker Innenstadt zum Stadion Buniamshof werden die DOSB-Vertreterinnen gemeinsam mit dem ASC Lübeck sozusagen auch jeder“mann“ den richtigen Weg an diesem Tag weisen.

Sportdirektorin Nicole Manthey, DBL-1-Ligaobmann Jörn Redler und die Trainer der Nationalmannschaft werden das Finale natürlich auch nutzen, um die besten Spielerinnen einmal mehr für ihre laufende Kaderzusammenstellung zu sichten. Zu sehen bekommen sie mit den Berlin Kobra Ladies und den Nürnberg Hurricanes gute alte Bekannte im Ladies Bowl. Zum dritten Mal in Folge stehen beide im Finale, in den beiden letzten Jahren gewannen jeweils die Berlinerinnen. Im letzten Jahr aber nur knapp mit 40:37, so dass erneut ein offenes Duell um den Titel erwartet werden darf.

Herausforder Hurricanes stützt sich vor allem auf QB Gabi Duvinage, die bereits im Halbfinale gegen die Hamburg Amazons mit ihren Pässen auf Jeanette Beastoch erfolgreich war und RB Jana Steglich gekonnt in Szene setzen konnte. Auch ist es den Nürnberger Coaches gelungen, dieses Jahr diverse Rookies in die Mannschaft neu einzubauen. WR Kati Brzoza konnte zum Beispiel 2009 bereits vier Touchdown-Pässe fangen.

Der Titelverteidiger aus Berlin verfügt zwar über einen kleineren Kader, aber eben auch über ein eingespieltes Team, das sich bereits seit Jahren kennt. »Es ist ein fester Stamm, und die Mädels halten zusammen. Unser einziges Problem ist es, wie wir in den nächsten Jahren Sportlerinnen wie Topscorer Susanne Erdmann ersetzen können, wenn Suse irgendwann einmal die Footballschuhe an den Nagel hängen sollte«, sagt Jürgen Barth von den Kobra Ladies. Erdmann gilt in der Tat als beste Spielerin auf der Position des Running Backs in Deutschland und war mit vier Touchdowns im Halbfinale gegen die Düsseldorf Panther Ladies wieder einmal in bester Form. Aber auch Linefrau Yvonne Mechsner und WR/LB Steffi Kultus werden sicherlich zur ersten Garnitur gehören, die von den Nationalcoaches in Lübeck beobachtet werden.

(Quelle Huddle Verlag)

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NFL: Casting für den Kader

von AppleHead am 12.09.2009 20:05

Stadien tragen wieder schlicht die Namen ihrer Clubs, und die Ticketkäufer müssen angeworben werden: In der US-amerikanischen National Football League macht sich die Krise bemerkbar.

von Boris Mayer

Die neue Saison der National Football League (NFL) kann beginnen. Die Trainingslager sind absolviert, die Vorbereitungsspiele sind gespielt, und die alljährliche Reduktion der Kader der einzelnen Clubs auf die erlaubten 53 Spieler für die neue Spielzeit hat stattgefunden.

So weit ist im American Football also alles wie immer. Doch diese Saison ist eine ganz besondere, und das nicht nur, weil die Weltwirtschaftskrise sich natürlich auch auf die beliebteste amerikanische Sportart auswirkt. Es ist außerdem die letzte Saison unter dem alten Collective Bargain Agreement (CBA). Das CBA steht für den Salary Cap, eine einvernehmlich festgelegte Höchstgrenze der Summe, die jeder Club für seine Spieler ausgeben darf. Mit dem Salary Cap, also der Einkommensbegrenzung, wurde in der NFL bislang dafür gesorgt, dass die Teams relativ gleiche Chancen haben – das ist nicht unwichtig in einem Ligensystem, das weder Auf- noch Absteiger kennt.

Bald läuft die Regelung aus, und als Folge droht in der Saison des Jahres 2010 ein Spielerstreik oder gar eine Aussperrung der Spieler durch die Clubbesitzer, sollte keine Einigung über eine neue Regelung erreicht werden.

In der jetzt beginnenden Spielzeit sind dagegen zunächst die Spieler das große Thema, schließlich sind manche bekannten Spieler überraschenderweise immer noch, wieder oder, trotz großer Medienpräsenz, nicht mehr zu ­sehen.

Wieder da ist Michael Vick. Der wegen illegaler Hundekämpfe zu 23 Monaten Gefängnis verurteilte ehemalige Star-Quarterback der Atlanta Falcons hat nach dem Absitzen seiner Strafe ein neues Team gefunden, die Philadelphia Eagles. Vick war 2001 als erster Spieler in der ersten Runde gedraftet worden und hält nach sechs Spielzeiten in Atlanta fünf NFL-Rekorde für Quarterbacks, die sich jedoch alle auf das Laufspiel beziehen.

Zwar hat er noch eine Sperre von drei Spielen abzusitzen, aber die Footballexperten sind sich einig, dass er zu talentiert ist, um lange ein Ersatzquarterback zu bleiben. Das wiederum sind schlechte Nachrichten für Donovan McNabb, der in den vergangenen zehn Jahren der Quarterback der Eagles war und mittlerweile immer häufiger in der Kritik steht.

Immer noch da ist Brett Favre. Favre erklärte nach der vorigen Saison seinen Rücktritt – wie auch schon nach der Saison 2007. Zwar war der Abschied diesmal nicht so tränenreich, lassen kann es Favre aber offensichtlich dennoch nicht, und so folgte auf den zweiten Rücktritt auch der zweite Rücktritt vom Rücktritt. Nun beginnt für ihn also mittlerweile die 19. Saison als Profi, die erste als Quarterback der Minnesota Vikings, nach einer Karriere mit einer Saison in Atlanta, 16 bei den Green Bay Packers und einer Saison für die New York Jets.

Favre hält alle wichtigen Rekorde für Quarterbacks, die das Passspiel betreffen: Die meisten Versuche, die meisten erfolgreichen Pässe, die meisten Touchdownpässe wurden von ihm geworfen – aber gleichzeitig wurden seine Pässe auch am häufigsten abgefangen. Am beeindruckendsten ist allerdings eine andere Statistik: Favre stand für seine jeweiligen Teams 291 Mal hintereinander in der Startaufstellung und hat damit seit 1992 kein einziges Spiel in der Saison oder den Playoffs verpasst.

Erst mal nicht mehr da ist dagegen Jesse Holley. Er ist der erste Spieler der NFL, der seine Team-Zugehörigkeit in einer Castingshow gewonnen hatte. Holley hatte sich in der Sendung »4th and long« gegen elf andere Mitbewerber durchgesetzt und damit seinen Platz im Kader der Dallas Cowboys ergattert – zumindest für die Zeit der Trainingslager während der Saisonvorbereitung.

Während der Show waren Holley und seine Mitbewerber bis an den Rand der Erschöpfung getrieben worden, der Zuschauer konnte sehen, wie die Coaches um Michael Irvin, den ehemaligen Wide Receiver der Cowboys aus den neunziger Jahren, die jungen Sportler so lange das Feld rauf und runter rennen ließen, bis sie buchstäblich kotzten, und in anderen Trainingseinheiten von ihnen verlangt wurde zu zeigen, dass sie sich gegen eine Überzahl an Defensivspielern durchsetzen können. Als Willenstest war sogar ein Konditionstraining angesetzt worden, das erst endete, als einer der Kandidaten aufgab und freiwillig die Sendung verließ.

Holley hielt durch und gewann, er durfte am Trainingscamp teilnehmen und in den vier Spielen zur Saisonvorbereitung mitspielen. Er erzielte im vierten und letzten Spiel sogar auch einen Touchdown – einen Punt Return und noch dazu den Touchdown zum Gewinn des Spiels. Es waren die letzten Punkte, die in dem Spiel erzielt wurden, und Holley brachte die bis dahin zurückliegenden Cowboys in Führung. Gereicht hat die Leistung jedoch nur bedingt. Immerhin darf er beim Verein bleiben, allerdings nur in der Practice Squad, also bei den Ergänzungsspielern, die während der Saison nicht in Spielen eingesetzt werden dürfen – es sei denn natürlich, ein Spieler aus dem Kader wird entlassen oder verletzt sich.

Nicht mehr da ist auch Plaxico Burress. Der Most Valuable Player des Super Bowls im Februar 2008, Wide Receiver der New York Giants, hatte sich während der vergangenen Saison in einem Nachtclub mit seiner eigenen Pistole in den Oberschenkel geschossen. Da die Waffe nicht registriert und damit illegal war, muss er nun wohl wegen unerlaubten Waffenbesitzes ins Gefängnis – und die New York Giants haben ihn noch vor Prozessbeginn entlassen.

Doch es gibt in dieser nun beginnenden Saison auch Themen, die sich in Zahlen ausdrücken und mit den Spielern selbst zunächst nichts zu tun haben. Ein Superlativ an sich ist das neue Stadion der Dallas Cowboys, eine Halle, so groß, dass die Freiheitsstatue darin aufrecht – auf dem Stern im Mittelpunkt des Spielfeldes bei geschlossenem Dach – stehen könnte, wenn da nicht diese riesigen Anzeigetafeln hängen würden. Sie erinnern an Videowürfel, wie man sie vom Eishockey oder Basketball kennt, nur sind sie eben um ein Vielfaches größer. Mit Bildschirmdiagonalen von über 52 Metern handelt es sich nämlich um die größten HDTV-Bildschirme der Welt. 80 000 Zuschauer finden in der Arena regulär Platz – für Events wie den für Februar 2011 geplanten Superbowl kann die Kapazität aber auf 100 000 Zuschauer erweitert werden. Die Kosten für das Stadion sind ebenso beeindruckend wie die Größe des Bauwerks: 1,2 Milliarden Dollar hat es gekostet.

Was aber niemand bei der Planung bedacht hat: Das Stadion wurde mitten in der weltweiten Rezession fertiggestellt und eröffnet. Man merkt das unter anderem daran, dass es einfach Cowboys Stadium heißt, weil die Namensrechte nicht, wie sonst üblich, von einer Firma aufgekauft worden sind. Befürchtungen, man würde das Stadion in dieser Zeit bei den hohen Eintrittspreisen für die NFL nicht füllen können, waren jedoch unberechtigt. Die Tickets sind ausverkauft – wie es auch im alten Texas Stadium seit Jahrzehnten der Fall war – und das ohne reduzierte Preise.

Einige andere NFL-Teams mussten dagegen auf ihre Wartelisten zugreifen, um genügend Dauerkarten zu verkaufen. Die Tampa Bay Buccaneers mussten beispielsweise zum ersten Mal um Käufer werben, dabei hatte man in den vergangenen Jahren regelmäßig vermeldet, bis zu 100 000 Bestellungen von Dauerkarten ablehnen zu müssen.

Trotzdem sind die Auswirkungen der Krise in diesem Jahr noch nicht gravierend: Von den 32 Teams, die der NFL angehören, sind nur acht in diesem Jahr als weniger wertvoll eingestuft worden als im vorigen. Trotz der Rezession haben die Teams ihre Gewinne durchschnittlich um sieben Prozent gesteigert. So etwas ist in keiner anderen US-Profiliga im letzten Jahr gelungen.

quelle: http://jungle-world.com/artikel/2009/37/39386.html

Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.09.2009 20:06.

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American Football: Letzte Chance Deutschland

von AppleHead am 08.09.2009 22:51

Interessanter Artikel:

American Football: Letzte Chance Deutschland
Von Moises Mendoza, Marburg/Weinheim




08. September 2009 Vor dem Heimspiel sitzt Sean Cooper in der kleinen Umkleidekabine in Marburg und isst ein Sandwich einer Fast-Food-Kette. Auf den Ohren hat er Kopfhörer. Cooper mag Hip-Hop aus seiner Heimat. Heimat, das ist Pittsburgh, Texas. Texas, das ist Football. In diesen Momenten verdrängt der Running Back alle Probleme. Denkt nicht darüber nach, dass er seit Jahren versucht, einen Arbeitsplatz in der National Football League (NFL) der Vereinigten Staaten zu finden. Blendet die Probleme aus, die er hat, sich an die fremde Kultur in Deutschland zu gewöhnen, Tausende Meilen von zu Hause entfernt. Vor allem aber denkt Cooper nicht daran, dass ihm die Zeit davonläuft. Er ist erst 23 - doch er hat nur noch ein paar Jahre, dann ist er zu alt für den Profi-Football in Amerika. „Ich will es schaffen. Unbedingt. I will make it.“ Cooper spielt für die Marburg Mercenaries in der German Football League (GFL).

Der Texaner hat Mitspieler in Marburg und Gegner in den anderen zehn Mannschaften der höchsten deutschen Spielklasse, die kühne Träume von einem Job in der NFL längst ausgeträumt haben. Sie wissen, dass sie nicht gut genug sind für das große Geschäft in ihrer Heimat. Sie spielen in Deutschland und genießen das Abenteuer. Aber die anderen, diejenigen, die Hoffnung haben, lassen wieder und wieder ihre Körper gegeneinander prallen, ohne dafür viel mehr zu erhalten als eine kleine Wohnung, drei Mahlzeiten am Tag und Versicherungsschutz. Sie hoffen, dass sie ihrer Karriere in der German Football League eine neue Richtung geben können. Zurück nach Amerika. Sean Cooper gehört zu ihnen.

Bis zu acht Amerikaner dürfen die Vereine nach dem GFL-Statuten unter Vertrag nehmen, sechs dürfen in jedem Spiel eingesetzt werden, aber nur zwei dürfen zur gleichen Zeit auf dem Feld spielen. Viele der jungen Amerikaner kommen von kleineren Colleges und hoffen darauf, ihre Karriere in Deutschland irgendwie zu verlängern. Deutschland ist ihre letzte Chance.

Weinheim statt NFL Europe

Doch in Deutschland spielen auch jene, die schon einmal glaubten, es in ihrer Heimat geschafft zu haben. James Taylor zum Beispiel war Cornerback bei den Green Bay Packers, einem der berühmtesten Profiteams der Vereinigten Staaten. Danach spielte er bei den New York Jets und schließlich in der NFL Europe bei Frankfurt Galaxy. Doch die NFL Europe gibt es nicht mehr. Die Marketingprofis der NFL sehen größere Chancen in China und in Großbritannien. Sie lassen amerikanische Mannschaften im Wembley-Stadion Spiele austragen.

lso spielt Taylor jetzt in Weinheim bei den Longhorns. Es ist ein Absturz. „Das hätte ich mir nie vorstellen können, dass ich hier einmal spielen würde. Never.“ Aber er hat noch nicht aufgegeben. Im August war er zurück in Amerika zum Probetraining bei einem Team der neugegründeten United Football League. Sollte er nicht genommen werden, will er es in Kanada versuchen. Klappt das nicht - nicht darüber nachdenken. „Dazu ist keine Zeit“, sagt Taylor.

Es gibt Gegenbeispiele. Der Deutsche Markus Kuhn hat in Weinheim gespielt und wurde von einem großen amerikanischen College verpflichtet. Aber die Wahrscheinlichkeit ist gering, sehr gering. „Ich sage meinen Jungs, dass aus ihren Plänen wahrscheinlich nichts wird“, sagt Shawn McBrayer, der Trainer der Weinheim Longhorns. McBrayer hat diese Erfahrung selbst gemacht: Er kam 2003 nach Deutschland, war 32 Jahre alt. Und träumte davon, noch einmal Geld zu verdienen in Amerika, in der Profi-Hallenfootball-Liga. Er ist immer noch in Deutschland - seit 2003.

„Ich hatte hier die besten Jahre meines Lebens“

Tony Chesney ist die Sache anders angegangen. „Als ich nach Marburg kam, wusste ich: Das war's mit der Football-Karriere.“ Ihm sind sofort die Unterschiede aufgefallen: An amerikanischen Colleges wird den Spielern alles abgenommen, vom Ausarbeiten des Stundenplans bis zum Putzen der Schuhe. In Marburg putzt der 25 Jahre alte Chesney selbst.

Er mag Deutschland. Er mag die Autobahnen, er hat eine deutsche Freundin gefunden, er hat ein bisschen Deutsch gelernt. Und wenn er nach Amerika zurückkehrt, dann um Polizist zu werden. „Und auch dann wird ein Teil meines Herzens immer an Deutschland hängen. Ich hatte hier die besten Jahre meines Lebens. Weil ich wusste: Profi werde ich nicht mehr.“

Coopers Hoffnung

Sean Cooper sieht sich auf einem anderen Weg. Er wird es zu den Profis schaffen. Das sagt er sich ständig. „Ich bin so nah dran, ich kann es schon riechen.“ Er gibt nicht auf. 2008 kam Cooper nach Deutschland, vorher hatte er die Vereinigten Staaten nie verlassen. In der High School hat er Rekorde aufgestellt. Auf dem College, einem kleineren in Oklahoma, war er der „Top rushing threat“, einer der schnellsten Spieler seiner Spielklasse. Doch die großen Ligen wollten ihn nicht. Er ist nur 1,70 Meter groß. Marburg war seine letzte Chance, eine mit seltsamer Sprache und gewöhnungsbedürftigem Essen, mit ewig langen Tagen, weil er keinen Job hat, keinen Job außer dem Football.

n diesen langen Stunden stemmte Cooper Gewichte und dachte nach, plante seine Karriere. Er wurde zu einem der besten Spieler der GFL. Es gibt Leute, die ihn für den Besten halten. Er sagt, jetzt gefalle es ihm in Deutschland: „Anderen Leuten in meiner Lage würde ich raten, nach Deutschland zu kommen.“ Cooper telefoniert jeden Tag mit Freunden. Mit seiner Familie in Texas. Texas, das ist Football. Er sagt ihnen, dass er es im kommenden Jahr mit Sicherheit schaffe. In Kanada. In der Canadian Football League - von dort sei es nur ein kleiner Schritt zur NFL. Dort gebe es tausend Möglichkeiten.



Text: F.A.Z.
Bildmaterial: Moises Mendoza

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Re: Heiß und sexy: Liga-Start im Dessous-Football

von AppleHead am 06.09.2009 22:19

VIDEO: Dessous-Football - Nackt-Alarm beim Liga-Start

Start der „Lingerie Football League (LFL)“ in den USA: Beim Auftakt-Match der Dessous-Football-Liga gab es gleich den ersten Nackt-Alarm.

Die Sears Centre Arena in Hoffman Estates (Illinois) am Freitagabend: Rund 10 000 Zuschauer sahen die erste Begegnung zwischen „Chicago Bliss“ (sinngemäß: „Glückseligkeit“) und „Miami Caliente“ (spanisch für „heiß“).

Und den Fans wurde einiges geboten. Frei nach dem Motto „Ran an die Wäsche“ gab's harte Tacklings, tolle Pässe, schweißtreibende Action.

Chicago-Quarterback Ellie Cartabiano wurde sogar die Hose heruntergerissen. Für ein paar Sekunden war ihr entblößter Po deutlich zu erkennen!

Nackt-Alarm bei Dessous-Football – da geriet das Ergebnis (Chicago siegte 29:19) schon fast zur Nebensache...

Volle Hütte beim ersten Match, heiße Action auf dem Spielfeld: Ein gelungener Start der Dessous-Meisterschaft, die bisher nur eine sexy Pay-TV-Alternative zur normalen Halbzeit-Show beim Super Bowl war.

In knallharten „Tryouts“ (Probetrainings) hatten sich die Spielerinnen für ihren Platz in einem der zehn Teams empfehlen müssen.

Jeweils fünf Mannschaften kämpfen in der Eastern und der Western Conference um Siege.

Die Gewinner der jeweiligen Gruppen dürfen dann am 7. Februar 2010 in der Halbzeitpause des Männer-Bewerbs um den „Lingerie Bowl“ kämpfen. Die Pipi-Pause müssen die männlichen Fans dann


hier das video: http://www.bild.de/BILD/sport/mehr-sport/2009/09/06/lingerie-football-bowl-league-lfl-video-nackt-alarm/dessous-liga-auftakt-chicago-bliss-miami-caliente.html

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Heiß und sexy: Liga-Start im Dessous-Football

von AppleHead am 05.09.2009 12:42

Heiß und sexy: Liga-Start im Dessous-Football



Die Teams heißen „Miami Caliente" (spanisch für „heiß“), „San Diego Seduction“ („Verführung“) oder „Philadelphia Passion“ („Leidenschaft“).

Die Spielerinnen sind schön, sexy – und halbnackt!

Am Wochenende werden die scharfen Girls aufeinander losgelassen. Dann startet in den USA die weltweit erste Dessous-Football-Liga mit zehn mega-heißen Teams.

Das erste Match der neuen Lingerie Football League (LFL) steigt in der Sears Centre Arena (Bundesstaat Illinois).

Dann werden rund 10 000 (überwiegend männliche) Fans das Spiel zwischen Miami Caliente und Chicago Bliss verfolgen.

„Lingerie Football“ – bisher war die Dessous-Meisterschaft nur eine sexy Alternative zur normalen Halbzeit-Show im Super Bowl.

Im regulären Programm rockten Bruce Springsteen, Aerosmith & Co., im Bezahlfernsehen kämpften leicht bekleidete Ladies beim „Lingerie Bowl“ um den Titel im Unterwäsche-Football.

Jetzt gibt's die durchtrainierten Schönheiten endlich regelmäßig zu sehen. Monate lang liefen in den USA die sogenannten „Tryouts“ (Probetrainings), in denen die Teams für die Liga zusammengestellt wurden.

Eine schweißtreibende, harte Angelegenheit. Denn, man mag es kaum glauben: Schönheit allein reichte nicht, um in eine der Mannschaften aufgenommen zu werden.

http://www.bild.de/BILD/sport/mehr-sport/2009/09/04/lingerie-football-bowl-league-lfl/start-der-dessous-liga.html

hehe cool. hier der offizielle link: http://www.lflus.com/

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German Bowl findet am 03.10.2009 statt

von AppleHead am 01.09.2009 21:03

coool! wer geht hin?

German Bowl findet am 03.10.2009 statt



[German Bowl XXXI (c) AFVD] (Stadion Frankfurt Management GmbH) Das ist der Hammer für Footballfreunde: passender weise am Tag der deutschen Einheit, dem 03. Oktober 2009 kehrt American Football zurück auf die große Bühne – in die europäische Heimatstadt dieses Sports, nach Frankfurt am Main. Mit dem German Bowl XXXI findet das attraktivste Footballspiel Deutschlands in der Commerzbank-Arena statt. Kick-Off ist um 18:30 Uhr.


Das ist der Hammer für Footballfreunde: passender weise am Tag der deutschen Einheit, dem 03. Oktober 2009 kehrt American Football zurück auf die große Bühne – in die europäische Heimatstadt dieses Sports, nach Frankfurt am Main. Mit dem German Bowl XXXI findet das attraktivste Footballspiel Deutschlands in der Commerzbank-Arena statt. Kick-Off ist um 18:30 Uhr.

Bereits zumzweiten Mal nach 2008 findet das Endspiel um die deutsche Meisterschaft in Frankfurt statt. Im vergangenen Jahr konnten sich die Braunschweig Lions mit20:14 gegen die Kiel Baltic Hurricanes den begehrten Pokal sichern. 16.177 Zuschauer erlebten ein bis zur letzten Sekunde spannendes Finale, das den Besuchern mit Power Party, Cheerleadern und Showprogramm einen rundumzufriedenen Footballtag bescherte.

Die aktuelle Saison der German Football League (GFL) läuft bereits langsam in die heiße Phase. Die Berlin Adler stehen momentan ungeschlagen an der Spitze der GFL-Nord.Und auch das hessische Team der Marburg Mercenaries macht sich noch Hoffnungen auf die Spitze in der GFL-Südgruppe. Die Wahrheit wird sich jedoch erst in den Play-Offs zeigen, wenn die acht besten Mannschaften der Saison um den Einzug in den German Bowl kämpfen. Danach stehen dann die Finalisten fest, die in der Commerzbank-Arena aufeinander treffen.

Eintrittskarten für den German Bowl XXXI (ab 10,- bis 35,- Euro) kann man schon jetzt unter 069-1340-400 oder www.germanbowl.de kaufen.

Die Stadt Frankfurt ist seit Jahren ein Knotenpunkt des American Football in Deutschland.Bereits 1945 fand nach dem Sieg der Alliierten das erste American Footballspiel auf europäischem Boden im durch die Amerikaner in „Victory Park“ umbenannten Waldstadion statt. 1977 wurde mit den Frankfurter Löwen die erste deutsche Football Mannschaft gegründet. Zur größten Popularität des Sportes verhalf die1991 gegründete Frankfurt Galaxy, welche bis zur Auflösung 2007 der Top-Zuschauermagnet im europäischen Profifootball war. Auch nach Auflösung der NFL Europa ist die Arena ein Knotenpunkt im American Football. 2010 findet die Europameisterschaft in Frankfurt statt und das Stadion veranstaltet jährlich eine große Superbowlparty zum Endspiel der NFL.

(Quelle Stadion Frankfurt Management GmbH)

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Cheerleading Bilder

von AppleHead am 16.07.2009 01:06

Hello liebe Football Fans

Hier ein Thread für unsere geliebten Cheerleading Fotos, Infos, etc - her damit ;-)





Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.07.2009 17:33.
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